Mit der Zeit wurde ich immer neugieriger und wollte einfach mal über den Tellerrand hinausschauen. Ich hatte die letzten Wochen und Monate viel gearbeitet und so entschloss ich mich, allein zu einem Lehrgang zu fahren. Ich freute mich auf ein bisschen Ruhe und auf eine neue Erfahrung, denn ich hatte im Dojo niemanden gesagt, dass ich zu einem Lehrgang nach Polen zu Sensei Tatsuya Naka fahren würde.
Nach einer etwas stressigen Anreise am Freitagabend schaffte ich es dann doch noch zum 1. Training und ich war überwältigt von einer Atmosphäre, die ich so noch nicht erlebt hatte. Wieder einmal spielte sich alles auf Japanisch, Polnisch und Englisch ab und ich musste mich erst in die Ausführungen und Redensart einfinden. Zum Glück kannte ich die polnische Mentalität schon, sodass ich mich ganz auf das Training konzentrieren konnte.
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